Montag, 23. Februar 2009

Blöde Lehrer sind beliebt


Im Pädagogischen Untergrund rumort es.

Verschiedene Zeitungen berichten am Wochenende relativ übereinstimmend über:

1. Das „Comeback der Lehrer“ mit gleichzeitigem Imagezuwachs wegen akuten Lehrermangels .

2. Die Lehrer, die mit einigen Ausnahmen die schlechtesten Schüler gewesen seien, die Volltrottel also, die es sonst in ehrenhaften Berufen zu nichts gebracht hätten, respektive wegen Blödheit erst gar nicht einen solchen hätten ergreifen dürfen.

Dass die Studie, auf die man sich bezieht, zwar auch schon zehn Jahre alt ist und mich in diesen Jahren so manche Ahnung einer Bestätigung ihrer Hauptthese beschlichen hat, mindert meine Verwirrung nur mäßig.

  • Wie passt das alles zusammen? Wie soll das weitergehen?
  • Was ist mit dem neuen, tollen Image, wenn der gemeine, schulgeschädigte Bürger von der Studie erfährt?
  • Und wie begegnen wir selbst den nun unvermeidlichen Aufforderungen unserer Kultusoberen, die noch retten wollen, was nicht mehr zu retten ist, die als doof entlarvten Lehrer müssten sich jetzt noch mehr fortbilden, am Wochenende und in den Ferien selbstverständlich?

Die Lösung ist untergründig schnell gefunden.

Da auch unsere Schüler sich nachweislich verschiedenster Studien (Pisa, Timms etc.) am Rande des Schwachsinns herumtollen und zu rein gar nichts zu gebrauchen sind, da kann es sich die Lehrerschaft überhaupt nicht erlauben, intellektuell abgehoben pädagogisch zu wirken.

Wir sind in jeder Beziehung nah dran an unserem Klientel und das bringt uns imagemäßig so richtig nach vorne.

Setzen, weitermachen!

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